Das Erdbeben vom 11.04.2012 vor der Küste Sumatras war wohl nicht das letzte dieser Art
Die Westküste Thailands wird auch weiterhin auf eine nicht unabsehbare Zeit hin das Krisengebiet für Tsunamis aus der Region um Sumatra sein. Das bedeutet auch, dass die Westküste und mit ihr der bei den Deutschen so beliebte thailändische Badeort Phuket im Visier der Beobachtungen bleiben muss. Eine Nacharbeitung der diesmal ausgebliebenen Opfern einer Naturkatastrophe erfolgte durch ein Expertenteam in Singapur.Stundenlang herrschte höchste Alarmstufe am Indischen Ozean: Am Mittwoch erschütterten zwei extrem starke Beben den Meeresboden vor der Küste der indonesischen Insel Sumatra. Experten gaben Tsunami-Alarm für sämtliche Küsten. Kein Wunder: Das erste Beben war mit der Stärke 8,6 das neuntheftigste seit Beginn der Messungen. Es war, wie sich nun herausstellt, das stärkste je gemessene, das keinen Schaden angerichtet hat.
Das zweite Beben mit der Stärke 8,2 gehört immerhin zu den schwersten der letzten Jahre. Beide waren stark genug, Tsunamis loszutreten. Es war zunächst nicht zu verstehen. Denn nicht jedes Erdbeben, so lernte uns die Tatsache löste einen Tsumani aus mit den verheerenden Folgen wie 2004.
Warum keine so großen Schäden
Begründet wurde dies mit einer Besonderheit, dass die tektonische Platte nur waagerecht nicht horizontal bewegte. Nun, wann besteht diese Art der Verwerfung, wann die andere. Vorhersagen sind nicht möglich.Schutz könnte nur sein ein gut funktionierendes Alarmsystem.
An diesem hapert es aber, wenn man sich die letzten Berichte über die gefährdeten Regionen sich ansieht. Danach ist das Alarmsystem dort reine Glücksache.
Tsunami und Alarmsystem in Thailand.
Sicher bleibt: Die Region um Sumatra wird auch in naher Zukunft mit Erdbeben und damit auch mit Tsunamis der Größenordnung wie 2004 an der Tagesordnung bedroht bleiben. Scheinbar mit einer schnelleren Wiederholung wie in der Vergangenheit.
Die von mir rot markierte Linie ist die Schutzlinie vor einem Tsunami auf Sumatra.die blaue ist der Küstestreifen Vietnams |
Damit eingeschlossen ist der indische Ozean um Sumatra also auch Sri Lanka und den übrigen Anrainer-Staaten.
Der Süden Indonesiens an einer Feuerkette gelegen - sprich aktive Vulkane - ist ebenso ein schwelender Gefahrenherd, der in eine Katastrophe führen kann. Dies liegt nunmehr in der Natur der geologischen Lage Indonesiens mit Westen von Thailand.
Was bleibt ?
Das Sicherste ist, diese Urlaubsgebiete zu meiden.
Diese Gebiete meiden heißt aber nicht, jeden Südostasien-Urlaub zu vergessen. Schon auf der Insel Phu Quoc in Vietnam brauchen Sie keine Angst mehr wegen dieser Gefahren zu haben. Das Gleiche gilt für den Küstenstreifen an dem Südchinesischen Meer.
Die Karten wie unter veranschaulichen dies.
Thailand schützt durch seine langgestreckte Halbinsel den gesamten Raum hinter sich zum Osten hin und hält somit Tsunamis von Vietnam fern.
schwarz eingefärbt Fläche = Schutz vor einem Tsunami aus Sumatra; rote Streifen = Auswirkungen von erdbeben an der Vulkansstraße südlich Indonesiens |
Die südlich von Indonesien noch aktive Vulkane liegen an der Südseite und der von Vietnam abgelegen Landseite. Ebenfalls gilt hier der Schutz durch das Land selbst von Erdbeben mit der Entwicklung von Tsunamis.
In Südostasien gibt es genügend andere Regionen mit derselben schönen Küstengestaden und Ecken und der Sonne wie in Westen Thailands. In Thailand ist es die Ostküste. Aber warum geht keiner so gerne an die Ostküste. Ich sage es Ihnen : Man kann dort nunmal keinen Sonnenuntergang über dem Meer sehen. Romantiker fordern ein solche Naturschauspiel in ihrem Urlaub.
Wenn Sie zudem noch Vietnam als ihr zukünftiges Reiseland auswählen, sind Sie auch sicher vor Anschlägen jedwede Art, ob regionale Konflikte oder aber mit islamistischen Hintergrund wie in Südthailand.
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